Frankfurts vielfältige Straßenkunstszene ist zweifellos eines der Wahrzeichen der Stadt. Leider hat Corona uns die Möglichkeit genommen, ihre Schätze persönlich zu genießen. Es lohnt sich jedoch, sich an sie zu erinnern, damit wir sie wieder besuchen können, sobald alles vorbei ist. Das sind unsere 3 Favoriten.
Bulle vs. Bär
Bulle und Bär symbolisieren im Finanzsektor jeweils Wachstum und Rückgang des Aktienmarktes und werden daher in der Regel als gegeneinander kämpfend dargestellt. Möglicherweise wollte Guido Zimmermann mit diesem Mural die Fragilität und die Erschütterung des Finanzmarktes zeigen – Bulle und Bär stehen im Kampf, aber sind auch miteinander verbunden. Es ist jedoch nicht notwendig, sich in komplizierte Interpretationen zu vertiefen, um die Kraft und Schönheit dieses Werkes zu schätzen.
Wo? Ecke Friedberger Landstraße mit Rotteckstraße
St. Patrick Mural
In Secret Frankfurt haben wir uns zu Fans von Case Ma’Claim erklärt und dieses Mural an der Rückseite des aktuellen Frankfurt Pubs erklärt gut, warum. Irlands Schutzheiliger hat nie so cool ausgesehen wie hier. Es sieht fast so aus, als wolle er einen Balrog aufhalten.
Wo? Hanauer Landstraße 99, auf Rückseite des rotes Häuschen
Transmitter and Receiver
Haben wir schon gesagt, dass wir Case Ma’Claim mögen? Das tun wir. Und daher dieses Mural (eigentlich zwei) natürlich auch. Auf den beiden gegenüberliegenden Gebäuden sind eine auf einer Schreibmaschine tippender Frau und ein Mann, der einen leeren Brief liest, dargestellt. Der Name deutet daraufhin, dass die beide sich gegenseitig schreiben. Was aber? Warum ist der Brief leer? Was ist ihre Geschichte? Wir können nur raten, trotzdem lieben wir den realistischen und geheimnisvollen Stil des Werkes.
Wo? Miquellallee (in der Carl-von-Weinberg-Siedlung)