Die Renovierungsmaßnahmen werden voraussichtlich zwei Jahre dauern, in denen das DAM am Danziger Platz neben dem Ostbahnhof untergebracht sein wird.
Das Deutsche Architekturmuseum bereitet sich auf seinen Umzug vor. Nach fast 25 Jahren in der Gründerzeitvilla am Schaumainkai 43 und mehreren Wiedereröffnungen soll es ausziehen. Das Ziel: das ehemalige Telekom-Gelände am Danziger Platz. Der Grund: Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten in der gesamten Villa.
Es ist das dritte Mal in den letzten 20 Jahren, dass das „Haus im Haus“ – der moderne Bau im Inneren der alten Villa – Renovierungsarbeiten unterzogen wird. Nur dieses Mal sind die Arbeiten so umfangreich, dass das DAM vorübergehend umzuziehen muss. Sie sind Teil einer in 2010 gestarteten Baumaßnahme, um das Gebäude an die aktuellen Brandschutznormen anzupassen und auch die starken Temperaturschwankungen zu regulieren.
Doch das werden nicht die einzigen Maßnahmen sein, die während der kalkulierten 2-jährigen Pause der Villa stattfinden. Auch die Fassade, der Boden und die Fliesenbeläge werden instand gesetzt und die sanitären Anlagen neu gestaltet. Der Beginn der Bauarbeiten ist für Oktober dieses Jahres geplant.
Unterdessen wird das DAM seine Pforten in einem rund 400 Quadratmeter großen, loftartigen Raum in einem Hochhaus am Danziger Platz wieder öffnen. Die Gesellschaft der Freunde des DAM schreibt einen Wettbewerb aus, um Entwürfe für einen charakteristischen und sichtbaren Eingang des neuen Museums zu entwickeln. Teilnehmer sind Studenten der Frankfurt University of Applied Sciences.